PE-Fonds vs. Strategischer Käufer vs. Familienholding – Die Weichenstellung für Ihr Lebenswerk

Der Verkauf des eigenen Unternehmens ist eine einmalige Entscheidung. Für Gründer und Familienunternehmer geht es nicht nur um den Kaufpreis, sondern um Vertrauen, Verantwortung und die Frage: Wie sieht die Zukunft meines Lebenswerks in 10, 20 oder 50 Jahren aus?

Private-Equity-Fonds – Rendite im Fondszyklus

Ein Fonds investiert, um nach einigen Jahren wieder zu verkaufen. Der Zeithorizont ist klar begrenzt, die Renditeerwartung hoch. Das kann attraktive Preise ermöglichen, bedeutet aber: Das Unternehmen ist Teil eines Portfolios und muss sich dem Takt des Exitkalenders unterordnen. Für Gründer heißt das: Keine Sicherheit, wer der nächste Eigentümer sein wird, und ob Kultur, Standort oder Mitarbeiter dieselbe Bedeutung behalten.

Strategische Käufer – Integration in den Konzern

Ein strategischer Käufer sucht Synergien: Marktanteile, Technologien, Produktionsvorteile. Das kann Wachstum beschleunigen, bringt aber oft den Verlust der Eigenständigkeit mit sich. Marken verschwinden, Strukturen werden angepasst, ganze Teams in Konzernlogiken eingegliedert. Für viele Gründer bleibt das Gefühl, dass das eigene Lebenswerk nur ein Baustein in einer größeren Strategie wird.

Familienholding – Dauerhafte Partnerschaft auf Augenhöhe

Eine Familienholding mit „Permanent Capital“ tickt anders. Es gibt keinen Verkaufsdruck, keinen Fondszyklus. Das Unternehmen erhält ein langfristiges Zuhause, in dem es eigenständig bleibt und weiterentwickelt wird.

Seqos etwa ist aus der Erfahrung einer Unternehmerfamilie entstanden, die selbst verkauft hat – und dabei erleben musste, wie wenig von den Versprechen zu Kontinuität und kulturellem Erhalt übrigblieb. Daraus entstand ein anderer Ansatz: Bodenständig. Verlässlich. Unternehmerisch. Wir investieren langfristig, übernehmen Verantwortung und bauen Beziehungen zu Gründern auf, die auf Vertrauen beruhen.

Die eigentliche Frage für Gründer

Am Ende geht es nicht allein um Zahlen. Es geht um Verantwortung: Wer bewahrt Kultur, wer gibt Mitarbeitern Sicherheit, wer sichert die Weiterentwicklung? Während Fonds und Strategen auf den nächsten Schritt zusteuern, bietet eine Familienholding die Perspektive „für immer“.

Für Gründer bedeutet das: Der Verkauf ist nicht das Ende, sondern der Beginn einer neuen Partnerschaft.

Zurück
Weiter